Thermotech Brandenburg an der Havel Logo

Schimmel

Jedes fünfte Gebäude in Deutschland weist Feuchteschäden mit Schimmelbildung auf, so das Ergebnis einer Studie der Universität Jena. Ein nasser Keller sei dabei zwar noch häufiger die Ursache als beispielsweise feuchte Wohnräume. Allerdings ist daraus auch abzulesen, die Schimmelproblematik nimmt immer mehr zu. Darum sollte man sich, als davon Betroffener, über die Ursachen des Schimmels genauer informieren.

Previous slide
Next slide

Hauptursachen für Schimmelbildung

Meist ist Feuchtigkeit in der Wohnung oder Wasser im Keller die Hauptursache für Schimmelpilze. Schimmel braucht nämlich das feuchte Klima und findet gerade in Gebäuden ein breites Spektrum an organischen Nährböden wie Zellulose in Tapeten, Kleister, Holz und Gipskartonplatten sowie Kunststoffe in Wandbeschichtung, Teppichböden, Bodenbeläge und vieles mehr. Außerdem kann der Schimmel auch auf Staub, Kleidung, Bücher, Körbe und andere Gegenstände übergreifen.

Das Wichtigste in Kürze

Nicht alle Schimmelpilzarten sind als Gesundheitsgefahr einzustufen. Doch das sollte im Zweifel immer abgeklärt werden.

Schimmel sollte nicht nur oberflächlich entfernt werden. Vielmehr muss sämtliches betroffenes Material entfernt werden.

Ursachen für Schimmel können unter anderem: hohe Luftfeuchtigkeit (über 70 %), Wasseraus- oder eintritt, bauliche Mängel und falsches Nutzungsverhalten sein.

Bei Mietwohnungen haftet der Mieter, wenn er ursächlich für den Schimmelbefall verantwortlich ist.

Bei Eigentumswohnungen hängt die Haftungsfrage davon ab, ob der Schimmel
Gemeinschafts- oder Sondereigentum betrifft.

Bei Fragen zur richtigen Beseitigung und Vermeidung von Feuchte- und Schimmelschäden füllen Sie bitte unser Kontaktformular aus, wir treten dann gerne mit Ihnen in Verbindung und unterbreiten Ihnen Sanierungsvorschläge!

Richtig Lüften

Die richtige Wohnungslüftung ist im Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit und dem Energiesparen ein besonders heikles Thema. Denn wer hat nicht schon einmal bei anfallender Feuchtigkeit an Fenstern und Wänden von seinem Vermieter bzw. Handwerker zuhören gekriegt, dass man nicht richtig lüfte. Abhilfe schafft hier in der Regel immer eine kontrollierte Lüftungsanlage! Doch die ist meist teuer und nicht so einfach nachrüstbar!

Auch gehen die Meinungen darüber weit auseinander, wie groß die Bedeutung der Lüftung für den gesamten Heizenergiebedarf eines Hauses wirklich ist. Zum anderen lassen sich die Wärmeverluste durch Wohnungslüftung auch nicht beliebig verringern, da ein hygienisches und bauphysikalisches Minimum an Lüftung nicht unterschritten werden darf. Da heutzutage das Bestreben nach immer dichteren und höheren Wärmedämmmaßnahmen das Baugeschehen prägt, kommt der richtigen Lüftung ein immer höherer Anteil am Luftwechsel eines Bauwerkes zu.

Der wichtigste Merksatz beim richtigen Lüften, der zunächst sehr paradox klingt, sei vorangestellt: Im Winter ist die Luft draußen stets trockener als in beheizten Wohnräumen! Daraus folgt, dass man im Winter wesentlich kürzere Lüftungszeiten für einen Luftwechsel benötigt als im Sommer.

Notwendige Lüftungsdauer

Für einen Luftwechsel bei Stoßlüftung (ganz geöffnetes Fenster bei Windstille) je nach jahreszeitlicher Außentemperatur

Dezember, Januar, Februar

4 bis 6 Minuten

März, November

8 bis 10 Minuten

April, Oktober

12 bis 15 Minuten

Mai, September

16 bis 20 Minuten

Juni, Juli, August

25 bis 30 Minuten

Wasserdampf wird in bewohnten Räumen ständig in großen Mengen produziert. In einem 4-Personenhaushalt entstehen durchschnittlich pro Tag 8-15 kg. Das ist soviel, als ob man den Inhalt eines Putzeimers auf dem Herd verkochen würde.